• 27 November 2019

Kopfweh, ade!

Kopfweh, ade!

Es gibt unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen und mindestens ebenso viele Ursachen. Die Auswahl der chemischen Mittel ist um ein Vielfaches höher. Doch bevor man die Behandlung beginnt, sollte man den Auslösern auf den Grund gehen, denn zwischen den klassischen Verspannungskopfschmerzen und Migräne gibt es viele Facetten, die alle einer speziellen Behandlung bedürfen. Kopfschmerzen wurden von der Weltgesundheitsorganisation als häufigste Störung des Nervensystems klassifiziert. 

Beinahe jeder Mensch litt schon einmal unter Spannungskopfschmerzen, die dem Namen nach das Resultat verspannter Muskeln im Schulter- und Halsbereich oder von Verspannungen des Kiefers und der Kopfhaut sind. Oftmals sind Stress, Depressionen oder Angst die tatsächlichen Auslöser. Der Spannungskopfschmerz tritt häufig bei Menschen auf, die überlastet sind, zu regelmäßig Alkohol konsumieren, nicht regelmäßig essen oder zu wenig schlafen. Wichtig ist es, sich untersuchen zu lassen, bevor man zu Heilmitteln aus der Natur greift, denn in seltenen Fällen kann sich hinter Kopfschmerzen auch eine ernsthafte Erkrankung verbergen. 

Liegen keine organischen Ursachen zugrunde, kann zum Beispiel Ingwer helfen: Die Wurzel hemmt die Synthese von Prostaglandin, eine Substanz, die zu Kopfschmerzen führt. Als Tee eingenommen, hat Ingwer keine Nebenwirkungen. Ebenso kann eine Aromatherapie mit verschiedenen ätherischen Ölen Linderung verschaffen. Ätherische Öle können nicht nur Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern und Stress reduzieren, sie stimulieren auch das Immunsystem. Die werden im Verhältnis fünf Milliliter zu 250 Milliliter in Wasser aufgekocht und nach dem Abkühlen mittels feuchter Tücher auf Stirn und Nacken aufgebracht, wo sie etwa eine halbe Stunde lang wirken sollen. 

Auch Mutterkraut ist für seine Wirkung gegen Kopfschmerzen und Migräne bekannt. Die darin enthaltenen ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd – dieser beruhigende Tee kann ein- bis zweimal am Tag getrunken werden. 

Hilft alles nichts, könnte ein Magnesium- oder Vitaminmangel vorliegen, beides führt unter anderem zu Muskelschmerzen, Krämpfen, Sehstörungen und eben auch zu Kopfschmerzen. Es kann auch hilfreich sein, die Auslöser zu beobachten und diese künftig so gut es geht zu vermeiden.